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27.02.2017

männl. B1: TSV Anderten – JSG Weserbergland  27:10 (12:7)

Das Spitzenspiel der zwei noch verlustpunktfreien Teams in der Verbandsliga Ost zwischen dem TSV Anderten und der männlichen B1 endete mit einem klaren Erfolg für die Hausherren, die uns einmal mehr klar die Grenzen aufzeigten.
 

Nur wenige Wochen nach dem ersten Vergleich im Rahmen der Oberliga Vorrunde, den die JSG Weserbergland nach schwacher Leistung mit 18:31 verlor, sah Trainer Marc Siegesmund seine Mannen zwar nicht in der Favoritenrolle, trotzdem wollte man dem Gegner Paroli bieten und das Spiel lange Zeit offen gestalten. Dieses Vorhaben misslang deutlich. Schon in den ersten Minuten geriet die JSG mit 1:5 in Rückstand, zu schnell und variabel agierte der Anderter Angriff, der die Abwehr der Gäste vor unlösbare Probleme stellte. In der frühen Auszeit nach 14 Minuten versuchte Trainer Siegesmund, seine Schützlinge nochmals neu einzustellen  und das Ruder umzuwerfen. Seine Jungs spielten tatsächlich dann für etwa 10 Minuten auf Augenhöhe und gingen aufgrund einer in der Schlussphase der ersten Hälfte recht ordentlich agierenden Defensive mit einem 7:12 Rückstand in die Kabine.

Aber nach dem Wiederanpfiff nahm das Unheil seinen Lauf … mit den notwendigen Auswechslungen auf Seiten der Weserbergländer ging die zuvor in Ansätzen vorhandene Struktur in Defensive und Angriff komplett verloren. Die konsequent vorgetragenen  Angriffe des TSV konnten kaum noch unterbunden werden und die eigenen Offensivbemühungen brachten kaum nennenswerte Abschlüsse. In den gesamten 25 Minuten wurden nur noch drei Tore erzielt – ein Negativrekord, den das Team so noch nicht erlebt hatte. Trainer Siegesmund machte aus seiner Enttäuschung über die Leistung keinen Hehl: „ Das war heute ein Klassenunterschied, der vor dem Anpfiff nicht zu erwarten war. Die erste Halbzeit war noch in Ordnung, aber was wir in der zweiten Halbzeit geboten haben, ist nicht unser Anspruch, da wartet noch jede Menge Arbeit auf uns.“ Aber es geht auch nach Niederlagen immer weiter und Co-Trainer Albrecht Niemeyer hält am Saisonziel, einen der ersten beiden Plätze zu erreichen, weiterhin fest: „ Gut, dass morgen schon das nächste Training ansteht, bei dem wir dieses Spiel aufarbeiten werden. Ab dann beginnt die Vorbereitung auf das Match in Braunschweig, wo wir anders auftreten werden und zurück in die Erfolgsspur finden wollen“.

Es spielten: Temirlan Drechsler, Torben Schön, Moritz Ueberschär (3), Till Niemeyer (2), Janne Siegesmund (1), Jan Philip Warnke (1), Thorge Abel (1), Jan Hummel (1), Armin Pritsch (1),  Nils Schneider, Ole Ellermeier, Finn Ole Vortmeyer, Marius Koch.




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